und von Maximilian Wilhelm
Mitarbeit: Nikolai Prodöhl
Im Text geht es um Politik.
Politik heißt:
Menschen machen Regeln
für das Zusammen-Leben im Land.
Die Menschen heißen Politiker*innen.
Menschen mit Behinderungen haben das Recht,
in der Politik mitzumachen.
Aber es gibt in Deutschland
viele Hürden und Probleme
für Politiker*innen mit Behinderungen.
Wir haben viel über die Hürden und Probleme herausgefunden.
andererseits hat mit der Fernseh-Sendung ZDF Magazin Royale zusammen-gearbeitet.
Viele Länder haben sich auf die Rechte
von Menschen mit Behinderungen geeinigt.
Die Rechte heißen zusammen:
UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Zwei wichtige Rechte sind:
Menschen mit Behinderungen
haben das Recht,
Politiker*innen zu wählen.
Und Menschen mit Behinderungen
haben das Recht, selbst Politik zu machen.
Aber es gibt in Deutschland viele Hürden
für Menschen mit Behinderungen,
die Politik machen wollen.
Es gibt in Deutschland
nur wenige Politiker*innen mit Behinderungen.
Darum bestimmen nur wenige
Menschen mit Behinderungen mit
über die Regeln für das Zusammen-Leben.
Das liegt auch an den vielen Hürden.
Viele Hürden in den Gebäuden
Die Hürden sind zum Beispiel in den Gebäuden,
in denen die Politiker*innen arbeiten.
So ein Gebäude heißt: Parlament.
Es gibt ein großes Parlament
in der Stadt Berlin.
Das Parlament heißt:
Bundes-Tag.
Im Bundes-Tag werden Regeln
für ganz Deutschland gemacht.
Und es gibt kleinere Parlamente
in den 16 Bundes-Ländern.
Die Bundes-Länder sind Teile von Deutschland.
Das Parlament von einem Bundes-Land heißt:
Land-Tag.
In Parlament-Gebäuden gibt es
zum Beispiel die Hürden:
Es gibt zu wenig Platz für Menschen mit Rollstuhl.
Es gibt vielleicht keine Pflege-Liege auf der Toilette.
Viele Menschen mit Behinderungen
brauchen so eine Pflege-Liege
zum Umziehen oder Einlage-Wechseln.
Blinde Menschen brauchen auf dem Boden Streifen,
die man mit dem Lang-Stock tasten kann.
Und blinde Menschen brauchen im Aufzug Knöpfe,
die man gut fühlen und unterscheiden kann.
Dann finden blinde Menschen alleine
die Wege im Gebäude.
Es gibt solche Streifen oder Knöpfe
in Parlament-Gebäuden oft nur da,
wo Besucher*innen hingehen können.
Aber nicht da,
wo Politiker*innen arbeiten.
Kein Schutz in Not-Fällen
Es gibt auch das Problem:
Beim Schutz in Not-Fällen wird oft nicht
an Politiker*innen mit Behinderungen gedacht.
Das kann sehr gefährlich sein.
Ein Not-Fall kann zum Beispiel sein:
Es brennt in einem Parlament.
Dann warnt ein Alarm-Ton vor dem Feuer.
Aber gehörlose Menschen
hören den Alarm-Ton nicht.
Für sie muss es zum Beispiel
ein Blitz-Licht zum Warnen geben.
Aber ungefähr die Hälfte
von den Parlament-Gebäuden in Deutschland
hat kein Blitz-Licht zum Warnen.
Es muss in Parlament-Gebäuden
auch Rettungs-Stühle geben.
Mit Rettungs-Stühlen können
Menschen mit Geh-Behinderung gerettet werden.
Zum Beispiel bei einem Feuer.
Aber manche Parlament-Gebäude
haben keinen Rettungs-Stuhl.
Und manche Parlament-Gebäude
haben nur einen Rettungs-Stuhl.
Das kann gefährlich sein
für Politiker*innen mit Geh-Behinderung.