Es waren einmal Tiere
auf den Feldern und auf den Koppeln.
Und auch in den Wäldern und in den Ställen.
Die Tiere waren noch Babys.
Sie mussten erst wachsen und groß und stark werden.
Dafür mussten sie ganz viel Gras fressen.
Und auch ganz viel Gemüse und Sträucher.
Die Tiere hatten immer Hunger
und mussten auch sehr viel trinken.
Die Tiere wurden eingesperrt in Gitter-Ställe.
Sie wurden von ihren Eltern
und den anderen Tieren getrennt.
Dann waren die Tiere erwachsen und ganz groß und stark.
Da kam der Transporter vom Schlachter
und holte die Tiere ab.
Die Tiere wurden geschlachtet und auch getötet.
So ist das Fleisch entstanden, das die Menschen essen. Und ich bin ziemlich sehr süchtig nach dem Fleisch.
Ich koche immer Spaghetti Asciutta.
So heißt das, aber ich finde Pasta Schutta
klingt viel schöner.
Für Pasta Schutta kaufe ich mir immer
ein ganzes Kilo Faschiertes.
Das mag ich so sehr gerne.
Statt Faschiertes kann man auch Hack- Fleisch sagen.
Fleisch essen ist schlecht für die Umwelt und für mich
Aber wenn man jeden Tag immer nur Fleisch essen mag,
ist das sehr schlecht.
Ich finde es nämlich sehr schade,
dass die Tiere geschlachtet werden müssen.
Und die Menschen essen sehr viel Fleisch.
Das ist auch ein Problem für das Klima.
Wenn Kühe pupsen,
kommen Methan- Abgase heraus.
Das erwärmt das Klima und verschlechtert die ganze Umwelt.
Das mag ich überhaupt nicht.
Wissenschaftler*innen sagen:
Es kommt fast ein Fünftel von den Treib-hausgasen weltweit durch die Tiere,
die wir halten.
Die Luft wird dann schlechter.
Wie beim Autofahren.
Treibhausgase sind der Grund für den Klimawandel.
Deshalb esse ich auch sehr viel Gemüse statt Fleisch.
Und auch,
weil das Fleisch auch so viel Fett drin hat.
Das Fleisch ist bei der Ernährungs-Pyramide ganz oben.
Und das ist nicht gut.
Die Ernährungs-Pyramide
ist ein Drei-Eck mit der Spitze nach oben.
Ganz unten sind die Sachen,
die sehr gesund sind.
Ganz oben sind die Sachen,
die nicht so gesund sind.
Fleisch ist nicht so gesund.
Aber trotzdem mag ich am liebsten nur Fleisch essen.
Ich liebe Fleisch immer so sehr und ich bin fleisch-süchtig.
Ich weiß, dass Fleisch essen nicht gut ist.
Aber ich mache es trotzdem.
Wissenschaftler*innen haben herausgefunden:
Wenn man etwas schlecht findet und es trotzdem macht, ist das stressig.
Und das kann einen sehr traurig machen.
Man kann Depressionen bekommen.
Deshalb haben Mona und ich
Pasta Schutta ohne Fleisch gekocht.
Wir haben vegane Pasta Schutta gemacht.
Das schmeckt wie Fleisch,
aber es ist kein Fleisch von Tieren.
Die vegane Pasta Schutta war voll lecker.
Mona und ich haben die Soße gemacht und auch das Gemüse klein geschnitten.
Wir haben auch die Nudeln gekocht.

Rezept für vegane Pasta Schutta:
1. Gemüse schneiden:
Karotten, Sellerie, Zwiebel, viel Knoblauch
und auch Kirschtomaten
2. Alles (bis auf den Knoblauch) in die Pfanne geben,
mit viel Oliven-Öl und mit Tomaten-Mark
3. Veganes Faschiertes dazu geben
4. Passierte Tomaten, Pizza-Gewürz,
Knoblauch und frisches Basilikum dazu geben
5. Zeit für die Geheim-Zutat:
einen Schuss Balsamico in die Soße geben
6. Auch Spaghetti kochen und mit kaltem Wasser abgießen
7. Essen und chillen und trinken und genießen
Geschrieben Von
Hanna Gugler
und Von
Ramona Arzberger
In Leichter Sprache von
Constanze Busch
Fotos von
Lisa Kreutzer