Ideen für Inklusion
Viele Parteien in Österreich sagen: Sie wollen mehr Inklusion.
Das ist auch ein Thema bei der EU-Wahl.
Andere Länder machen schon mehr Inklusion.
Wir haben uns 2 andere Länder angesehen.
Wir haben ihre Lösungen für Inklusion aufgeschrieben.
Gezeichnet von Gerhard Haderer
Wir haben für diesen Text mit der Zeitung DOSSIER gearbeitet.
Italien: Eine Schule für alle
In Österreich gehen viele Schüler*innen mit Behinderungen in Sonder-Schulen.
In Sonder-Schulen gehen nur Schüler*innen
mit Behinderungen.
In Italien ist das anders.
Dort gibt es seit fast 50 Jahren keine Sonder-Schulen mehr.
Alle Schüler*innen können in die gleiche Schule gehen.
Egal ob sie Behinderungen haben oder nicht.
Das nennt man: Inklusion in der Schule.
Was passiert, wenn alle gemeinsam in eine Klasse gehen?
Forscher*innen haben herausgefunden:
Lehrer*innen unterrichten dann anders.
Sie verwenden verschiedene Methoden.
Das hilft auch Schüler*innen ohne Behinderungen.
Deutschland: Mehr Unterstützung für Firmen
Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten.
Menschen mit Behinderungen in Werkstätten
bekommen keinen Lohn.
Sie bekommen Taschen-Geld.
Auf dem ersten Arbeits-Markt bekommt man Lohn.
Aber nur wenige Menschen mit Behinderungen
finden Arbeit auf dem ersten Arbeits-Markt.
In Deutschland will man das ändern.
Deswegen gibt es das Budget für Arbeit.
Budget spricht man so aus: Bü-dschee.
Das Budget für Arbeit ist ein Geld-Betrag.
Es hilft beim Wechseln auf den ersten Arbeits-Markt.
Mit dem Budget für Arbeit bezahlt Deutschland diese Dinge:
– Einen großen Teil vom Gehalt auf dem ersten Arbeits-Markt
– Unterstützung auf dem ersten Arbeits-Markt
In Österreich gibt es kein Budget für Arbeit.
Firmen bekommen Geld für Mitarbeiter*innen mit Behinderungen.
Dieses Geld nennt man: Förderungen.
Firmen bekommen das Geld nur für eine bestimmte Zeit.
In Deutschland bekommen Firmen mehr Geld.
Firmen bekommen länger Geld.
So lange, wie eine Person mit Behinderungen in der Firma arbeitet.
