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Klatschende Hände
Schriftzug Stadtvisionen auf Rosa Hintergrund. Dahinter Ein rundes Bild einer Strasse und ein Regenbogen

Wie müsste eine Stadt aussehen, die für alle gut ist?

Und geht das überhaupt?

(Start: 4. Mai 2023)

Die Collage zeigt Ideen und Vorschläge, die Bertl für obdachlose Menschen hat. Bertl denkt daran, dass ausgemusterte Schulbusse für eine Weile in Parks stehen könnten. Dort könnten obdachlose Menschen einen geschützten Ort finden, an dem sie vor Wind, Wetter und neugierigen Blicken sicher sind. Außerdem wären abschließbare Schränke und frei zugängliche Duschen nützliche Einrichtungen, um das Leben ohne eine feste Unterkunft zu verbessern.

»In der Öffentlichkeit wird man immer blöd angesehen«

Seit er Wien als wohnungsloser Mensch kennengelernt hat, sieht Bertl die Stadt aus einer neuen Perspektive.

»In der Öffentlichkeit wird man immer blöd angesehen«

Seit er Wien als wohnungsloser Mensch kennengelernt hat, sieht Bertl die Stadt aus einer neuen Perspektive.

Die Collage zeigt Dinge, die für Sam typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Sam liegt viel daran, dass es sichere Straßen für Fußgänger und Fahrradfahrer gibt. Zwischen den Radwegen und den begrünten Hausfassaden gibt es einen breiten Gehweg. Es gibt Bänke in regelmäßigen Abständen, damit man sich oft ausruhen kann. Begrünte Straßen oder Kiesstreifen sind ebenfalls wichtig, um die Sinne zu berücksichtigen. Sie halten grelles Licht ab, reduzieren unangenehme Gerüche und dämpfen Geräusche. Das nennt man sensorische Barrierefreiheit.
Die Collage zeigt Dinge, die für Phillip typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Er benutzt einen Rollstuhl, was manchmal schwierig ist, besonders wenn er über Kopfsteinpflaster fahren muss. Es erfordert viel Planung im Voraus. Zum Beispiel muss er 24 Stunden vor einer Zugreise bei den ÖBB anrufen. Er muss auch darüber nachdenken, ob er unter die Tische in Restaurants oder Parks passt oder ob die Toiletten für ihn zugänglich sind. Manchmal helfen Vorbereitungen nicht gegen unsichtbare Barrieren, wie zum Beispiel fehlende Klingeln an Rollstuhlrampe. Organisationen sollten proaktiv handeln und nicht nur das gesetzliche Minimum erfüllen. Wie die Universität für Angewandte Kunst, deren Fassade in der Collage zu sehen ist.

»Ein Museumsbesuch kostet für mich 150 Euro«

Helene Jarmer war die erste gehörlose Nationalratsabgeordnete. Mit andererseits spricht sie über Alltagsbarrieren und ihre Wünsche für Wien.

Die Collage zeigt Dinge, die für Phillip typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Er benutzt einen Rollstuhl, was manchmal schwierig ist, besonders wenn er über Kopfsteinpflaster fahren muss. Es erfordert viel Planung im Voraus. Zum Beispiel muss er 24 Stunden vor einer Zugreise bei den ÖBB anrufen. Er muss auch darüber nachdenken, ob er unter die Tische in Restaurants oder Parks passt oder ob die Toiletten für ihn zugänglich sind. Manchmal helfen Vorbereitungen nicht gegen unsichtbare Barrieren, wie zum Beispiel fehlende Klingeln an Rollstuhlrampe. Organisationen sollten proaktiv handeln und nicht nur das gesetzliche Minimum erfüllen. Wie die Universität für Angewandte Kunst, deren Fassade in der Collage zu sehen ist.

»Ein Museumsbesuch kostet für mich 150 Euro«

Helene Jarmer war die erste gehörlose Nationalratsabgeordnete. Mit andererseits spricht sie über Alltagsbarrieren und ihre Wünsche für Wien.

»Bei Barrieren geht es für mich um das Riechen, Hören oder Fühlen«

Sam ist Autist. Für ihn geht es bei Barrierefreiheit nicht um die Art wie die Stadt gebaut ist. Für ihn geht es darum, wie er sie wahrnimmt.

Die Collage zeigt Dinge, die für Sam typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Sam liegt viel daran, dass es sichere Straßen für Fußgänger und Fahrradfahrer gibt. Zwischen den Radwegen und den begrünten Hausfassaden gibt es einen breiten Gehweg. Es gibt Bänke in regelmäßigen Abständen, damit man sich oft ausruhen kann. Begrünte Straßen oder Kiesstreifen sind ebenfalls wichtig, um die Sinne zu berücksichtigen. Sie halten grelles Licht ab, reduzieren unangenehme Gerüche und dämpfen Geräusche. Das nennt man sensorische Barrierefreiheit.
Die Collage zeigt Dinge, die für Sam typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Sam liegt viel daran, dass es sichere Straßen für Fußgänger und Fahrradfahrer gibt. Zwischen den Radwegen und den begrünten Hausfassaden gibt es einen breiten Gehweg. Es gibt Bänke in regelmäßigen Abständen, damit man sich oft ausruhen kann. Begrünte Straßen oder Kiesstreifen sind ebenfalls wichtig, um die Sinne zu berücksichtigen. Sie halten grelles Licht ab, reduzieren unangenehme Gerüche und dämpfen Geräusche. Das nennt man sensorische Barrierefreiheit.

»Bei Barrieren geht es für mich um das Riechen, Hören oder Fühlen«

Sam ist Autist. Für ihn geht es bei Barrierefreiheit nicht um die Art wie die Stadt gebaut ist. Für ihn geht es darum, wie er sie wahrnimmt.

Die Collage zeigt Dinge, die für Phillip typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Er benutzt einen Rollstuhl, was manchmal schwierig ist, besonders wenn er über Kopfsteinpflaster fahren muss. Es erfordert viel Planung im Voraus. Zum Beispiel muss er 24 Stunden vor einer Zugreise bei den ÖBB anrufen. Er muss auch darüber nachdenken, ob er unter die Tische in Restaurants oder Parks passt oder ob die Toiletten für ihn zugänglich sind. Manchmal helfen Vorbereitungen nicht gegen unsichtbare Barrieren, wie zum Beispiel fehlende Klingeln an Rollstuhlrampe. Organisationen sollten proaktiv handeln und nicht nur das gesetzliche Minimum erfüllen. Wie die Universität für Angewandte Kunst, deren Fassade in der Collage zu sehen ist.

»Ich muss mich ständig neu motivieren«

Philipp Mührling ist Künstler und protestierte vergangenes Jahr für mehr Barrierefreiheit an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Ein Gespräch über sichtbare und unsichtbare Barrieren.

Die Collage zeigt Dinge, die für Phillip typisch sind, wenn er in Wien lebt und sich bewegt. Er benutzt einen Rollstuhl, was manchmal schwierig ist, besonders wenn er über Kopfsteinpflaster fahren muss. Es erfordert viel Planung im Voraus. Zum Beispiel muss er 24 Stunden vor einer Zugreise bei den ÖBB anrufen. Er muss auch darüber nachdenken, ob er unter die Tische in Restaurants oder Parks passt oder ob die Toiletten für ihn zugänglich sind. Manchmal helfen Vorbereitungen nicht gegen unsichtbare Barrieren, wie zum Beispiel fehlende Klingeln an Rollstuhlrampe. Organisationen sollten proaktiv handeln und nicht nur das gesetzliche Minimum erfüllen. Wie die Universität für Angewandte Kunst, deren Fassade in der Collage zu sehen ist.

»Ich muss mich ständig neu motivieren«

Philipp Mührling ist Künstler und protestierte vergangenes Jahr für mehr Barrierefreiheit an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Ein Gespräch über sichtbare und unsichtbare Barrieren.

»Für mich gibt es kein Geradeaus«

Angela ist blind. Sie sagt: Wien ist schon recht barrierefrei. Wo sie sich trotzdem Verbesserungen wünscht und was Graz und Linz besser machen als die Hauptstadt.

Die Collage greift gezielt bestimmte Elemente aus dem Text die für Angelika charakteristisch für das Stadtbild sind. Das Blindenleitsystem im Zentrum der Collage beschreibt den Weg in der Stadt, der durch Hindernisse wie E-Roller, Mistkübel oder Poller zu einem Hindernislauf werden kann. Zentral steht auch der Schriftzug “Look Left Right” und greift damit Angeikas Formulierung auf, dass sie kein geradeaus hat und andere Elemente zur Orientierung verwendet. Die Ampel symbolisiert das Überqueren der Straße, das für blinde Menschen oft eine große Herausforderung darstellt. Die Grünphasen sind oft zu kurz oder das akustische Signal der Ampel ist zu leise und nicht wahrnehmbar.
Die Collage greift gezielt bestimmte Elemente aus dem Text die für Angelika charakteristisch für das Stadtbild sind. Das Blindenleitsystem im Zentrum der Collage beschreibt den Weg in der Stadt, der durch Hindernisse wie E-Roller, Mistkübel oder Poller zu einem Hindernislauf werden kann. Zentral steht auch der Schriftzug “Look Left Right” und greift damit Angeikas Formulierung auf, dass sie kein geradeaus hat und andere Elemente zur Orientierung verwendet. Die Ampel symbolisiert das Überqueren der Straße, das für blinde Menschen oft eine große Herausforderung darstellt. Die Grünphasen sind oft zu kurz oder das akustische Signal der Ampel ist zu leise und nicht wahrnehmbar.

»Für mich gibt es kein Geradeaus«

Angela ist blind. Sie sagt: Wien ist schon recht barrierefrei. Wo sie sich trotzdem Verbesserungen wünscht und was Graz und Linz besser machen als die Hauptstadt.

Die Collage greift gezielt bestimmte Elemente auf, die für Denise und Alma charakteristisch für das Stadtbild sind. Der Kinderwagen ist aus dem Alltag nicht wegzudenken und erfordert daher Aufzüge, da Treppen ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Zudem sind öffentlich zugängliche Wickel- oder Stillmöglichkeiten von großer Bedeutung, wie die blauen Plakate in der Collage zeigen, die im Straßenraum auf solche Einrichtungen hinweisen könnten. Es sollte keinesfalls zu Bierkisten als Wickelunterlage gegriffen werden, wie Denise es einmal in einem Gasthaus angeboten wurde. Eine weitere Herausforderung im Alltag stellt das Reisen mit dem Railjet dar, da die Waggons für Kombi-Kinderwagen zu schmal sind.

»Als Mutter nehme ich meine Umgebung anders wahr«

Denise Leisentritt sieht ihre Stadt Wien anders, seit sie ihre Tochter Alma dabei hat.

Die Collage greift gezielt bestimmte Elemente auf, die für Denise und Alma charakteristisch für das Stadtbild sind. Der Kinderwagen ist aus dem Alltag nicht wegzudenken und erfordert daher Aufzüge, da Treppen ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Zudem sind öffentlich zugängliche Wickel- oder Stillmöglichkeiten von großer Bedeutung, wie die blauen Plakate in der Collage zeigen, die im Straßenraum auf solche Einrichtungen hinweisen könnten. Es sollte keinesfalls zu Bierkisten als Wickelunterlage gegriffen werden, wie Denise es einmal in einem Gasthaus angeboten wurde. Eine weitere Herausforderung im Alltag stellt das Reisen mit dem Railjet dar, da die Waggons für Kombi-Kinderwagen zu schmal sind.

»Als Mutter nehme ich meine Umgebung anders wahr«

Denise Leisentritt sieht ihre Stadt Wien anders, seit sie ihre Tochter Alma dabei hat.

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