Eine Frau sitzt an einem Tisch, um sie viele Schrauben und Boxen, die sie sortiert.

Warum verhindern Werkstätten gleiche Teilhabe?

Warum verhindern Werkstätten gleiche Teilhabe?

Diese Recherche ist in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung entstanden:

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Fast 300 Tausend Menschen mit Behinderungen in Deutschland arbeiten in Werkstätten. Viele Menschen sagen: Werkstätten sind gegen die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Warum arbeiten trotzdem so viele Menschen mit Behinderungen in Werkstätten?

Eigentlich sollte es sie so nicht mehr geben: Die Vereinten Nationen und die Europäische Union fordern Deutschland seit Jahren zum Abbau und Umbau von Werkstätten auf. Seit den 90er Jahren ist die Zahl der Beschäftigten massiv gestiegen. Wie ist das möglich? 

 

Dazu haben andererseits und die Süddeutsche Zeitung über ein halbes Jahr recherchiert.

Nicht die gleichen Rechte

Kein gleiches Streik-Recht, keine Arbeitslosen-Versicherung, keine eigene Gewerkschaft: In Werkstätten gelten Beschäftigte nur als arbeitnehmer-ähnlich.
Ein geräumiger, heller Werkstattbereich mit mehreren langen Arbeitstischen, an denen verschiedene Werkzeuge und Materialien in bunten Behältern bereitliegen. Die Decke ist mit Industriebeleuchtung ausgestattet, die den Raum gleichmäßig ausleuchtet. An den Wänden befinden sich große schwarze Schiebetüren und einige Informations- oder Aushangtafeln. Auf dem Boden sind gelbe Markierungen zu sehen, die Arbeits- und Gehwege trennen. Im Hintergrund sind einige Personen bei der Arbeit zu erkennen. Durch die Fenster auf der rechten Seite fällt natürliches Licht in den Raum, und dahinter sind Bäume zu sehen. Der Raum wirkt gut organisiert und aufgeräumt.
Petra Loose schaut in die Kamera. Sie hat kurze, braune Haare und trägt eine Brille

Drei Euro die Stunde

Viele Werkstätten verdienen viel Geld. Einige Werkstätten verdienen viele Millionen Euro. Trotzdem bekommen die Menschen

Falsche Versprechen

Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Doch die meisten bleiben ihr
Eine Person arbeitet an einer Frisur auf einem Frisierkopf, der auf einem Tisch steht. Der Frisierkopf hat dunkles, hochgestecktes Haar, das mit Haarklammern verziert ist. Ein kleiner Spiegel steht auf dem Tisch und zeigt das Gesicht des Frisierkopfes. Rund um den Kopf sind verschiedene Haarstyling-Werkzeuge und Accessoires wie Haarklammern, ein Kamm, eine Haarbürste und eine Sprühflasche verteilt. Ein Blatt mit Anweisungen für eine bestimmte Flechttechnik liegt ebenfalls auf dem Tisch. Der Hintergrund zeigt eine Werkstattumgebung mit gelben Markierungen auf dem Boden.
Eine Gruppe von Menschen steht in einer Reihe und bewegt sich auf einen Marktstand mit verschiedenen Produkten zu. Über den Köpfen einiger Personen sind Markennamen wie "dm," "Puky," "fritz-kola," "Audi," und "BMW" zu sehen. Die Produkte auf dem Stand sind vielfältig und symbolisch, darunter Werkzeuge, bunte Snacks, Autoteile und andere Gegenstände. Links im Bild zeigt ein Wegweiser mit der Aufschrift „Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ den Weg zum Stand. Das Bild wirkt künstlerisch und nutzt eine Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbakzenten.

Kommen wir da raus?

Welche Ideen gibt es, das Werkstatt-System in Deutschland zu verändern?

Nicht die gleichen Rechte

Kein gleiches Streik-Recht, keine Arbeitslosen-Versicherung, keine eigene Gewerkschaft: In Werkstätten gelten Beschäftigte nur als arbeitnehmer-ähnlich.
Ein geräumiger, heller Werkstattbereich mit mehreren langen Arbeitstischen, an denen verschiedene Werkzeuge und Materialien in bunten Behältern bereitliegen. Die Decke ist mit Industriebeleuchtung ausgestattet, die den Raum gleichmäßig ausleuchtet. An den Wänden befinden sich große schwarze Schiebetüren und einige Informations- oder Aushangtafeln. Auf dem Boden sind gelbe Markierungen zu sehen, die Arbeits- und Gehwege trennen. Im Hintergrund sind einige Personen bei der Arbeit zu erkennen. Durch die Fenster auf der rechten Seite fällt natürliches Licht in den Raum, und dahinter sind Bäume zu sehen. Der Raum wirkt gut organisiert und aufgeräumt.

Drei Euro die Stunde

Viele Werkstätten verdienen viel Geld. Einige Werkstätten verdienen viele Millionen Euro. Trotzdem bekommen die Menschen
Petra Loose schaut in die Kamera. Sie hat kurze, braune Haare und trägt eine Brille

Falsche Versprechen

Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Doch die meisten bleiben ihr
Eine Person arbeitet an einer Frisur auf einem Frisierkopf, der auf einem Tisch steht. Der Frisierkopf hat dunkles, hochgestecktes Haar, das mit Haarklammern verziert ist. Ein kleiner Spiegel steht auf dem Tisch und zeigt das Gesicht des Frisierkopfes. Rund um den Kopf sind verschiedene Haarstyling-Werkzeuge und Accessoires wie Haarklammern, ein Kamm, eine Haarbürste und eine Sprühflasche verteilt. Ein Blatt mit Anweisungen für eine bestimmte Flechttechnik liegt ebenfalls auf dem Tisch. Der Hintergrund zeigt eine Werkstattumgebung mit gelben Markierungen auf dem Boden.

Kommen wir da raus?

Welche Ideen gibt es, das Werkstatt-System in Deutschland zu verändern?
Eine Gruppe von Menschen steht in einer Reihe und bewegt sich auf einen Marktstand mit verschiedenen Produkten zu. Über den Köpfen einiger Personen sind Markennamen wie "dm," "Puky," "fritz-kola," "Audi," und "BMW" zu sehen. Die Produkte auf dem Stand sind vielfältig und symbolisch, darunter Werkzeuge, bunte Snacks, Autoteile und andere Gegenstände. Links im Bild zeigt ein Wegweiser mit der Aufschrift „Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ den Weg zum Stand. Das Bild wirkt künstlerisch und nutzt eine Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbakzenten.