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Aus dem Bauch heraus: Dazugehören beim Fussball - Aus der Welt: Wann durften alle Menschen mit Behinderungen wählen? - Aus dem Inneren: Danke, Alexander! - Recherche zu unserem Sozialstaat und kein Kaffee
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Heute schreibt dir:
Artin Madjidi
Redakteur bei andererseits, liebt Formel 1 und Videospiele
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Aus dem Bauch heraus:
Dazugehören beim Fussball
Wie fühlt sich dazugehören an?
Artin über sein Fußballtraining
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Ich gehe fast jeden Freitag zum Fußball-Training im Währinger-Park. Dabei sind Valentin, mein Trainer, Jakob und Jakobi, die sind Brüder, David, der ist sehr zurückhaltend, Julian, der heißt gleich wie der Youtuber Julian Hannes, und Markus, der ist total torsüchtig. Alle anderen kenne ich nicht so gut. Aber ich gehöre dazu, weil ich einen guten Freund habe, den David, und weil ich bei den Matches mitspielen darf.
Wir fahren dafür in alle Bundesländer, vor ein paar Wochen waren wir in Steier in Oberösterreich. Da hatten wir viel Spaß als Freunde, aber wir haben Graz unterschätzt und verloren - 3:0! Das war nicht so toll, weil wir einen Pokal bekommen wollten, aber wir haben es gemeinsam erlebt. Dass wir gemeinsam spielen ist mir wichtig.
Wenn ich dazu gehöre, wie beim Fußball will ich die Dinge auch für immer machen, so lange es geht, bis ich zu alt bin oder mit Youtube berühmt werde und keine Energie mehr habe oder es zu heiß wird. Deshalb will ich auch immer Fußball spielen.
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Aus der Welt:
Wahrecht für Alle
Wusstest du, dass manche Menschen mit Behinderungen in Deutschland bis 2020 nicht bei allen Wahlen mitwählen durften?
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Die Begründung: Menschen, die in allen Belangen vertreten werden, können keine rationale Wahlentscheidung treffen. 2020 entschied der Deutsche Verfassungsgerichtshof, dass dieses Gesetz das Grundrecht auf freie und allgemeine Wahlen einschränkt und der Wahlausschluss wurde aufgehoben.
In Österreich haben alle Menschen mit Behinderungen das Wahlrecht, doch auch hier gibt es Probleme im Zugang zu Wahlen.
Hintergründe zu Deutschland hier, zu Österreich hier.
Ich finde: Das ist total unfair. Menschen mit Behinderungen haben auch eine Meinung zu sagen. Was sagst Du dazu? Schreib uns eine Mail an: [email protected]!
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Aus dem Inneren
Wer steht hinter andererseits? Heute lernst Du Unterstützer Alexander kennen und wir fragen Dich nach einer mysteriösen Kaffeetasse.
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"andererseits ist ein Projekt von unten herauf. Inklusion wird oft als Problem verstanden, aber andererseits zeigt, wie wir Inklusion besser machen können. Ein wahrer Lichtblick."
Alexander, wow-Unterstützer: hat während der Corwdfunding Kampagne eine regelmäßige Spende zugesagt.
Er ist 28, führt ein IT-Unternehmen in Wien und kann sehr gut Erdäpfelgulasch kochen.
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Wenn auch Du andererseits unterstützen möchtest, kannst du das ab 6€ im Monat auf unserer Website.
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Wem gehört diese, leider schon leere Kaffeetasse?
1. Lisa, unserer Redaktionsleitung, die heute 2 Texte Korrektur lesen muss und das Koffein braucht?
2. Mir, weil ich seit neuestem kaffeesüchtig bin?
3. Clara aus unserer Geschäftsführung, die nach ihrem Italienurlaub im Sommer nur mehr Espresso trinkt?
Die Antwort erfährst du hier nächste Woche!
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Welche Recherche hat zu diesen Koffeinorgien geführt? Wo der Sozialstaat scheitert.
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Der österreichische Sozialstaat hat einen guten Ruf. Auch im Vergleich mit anderen Ländern in Europa. Aber ist es wirklich so, dass er allen gleich zugutekommt? Wer fällt durch das soziale Netz und was haben Spendenaufrufe damit zu tun?
Darüber sprechen unsere Redakteur:innen David Tritscher und Katharina Kropshofer mit Barbara Blaha, der Leiterin des Momentum Institut und Aktivistin für Armutssensibilisierung Daniela Brodesser.
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Danke fürs Lesen.
Alles Liebe,
Artin
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