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Aus dem Bauch heraus: Der Urlaubsfreund - Aus der Welt: Medien vs. UN-Konvention - Aus dem Inneren: Danke, Corinna und ein Gewinnspiel
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Heute schreibt dir:
Artin Madjidi
Artin Madjidi wurde im Jahr 2001 im Iran geboren. Seit November 2021 ist er Redakteur bei andererseits. Am liebsten schreibt er Texte über die Formel 1.
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Aus dem Bauch heraus:
Der Urlaubsfreund
Artin über seine neue Bekanntschaft in der Türkei
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Ich fliege jede Ferien in die Türkei. Wir wohnen da in einer Wohnung zwei Stunden südlich von Ankara. Letztes mal habe ich dort einen Typen kennengelernt. Er heißt Purieja. Er kann Persisch und Türkisch sprechen. Ich kann nur Persisch, also haben wir Persisch gesprochen. Wir haben immer am Hinterausgang von seinem Laden geraucht und gequatscht. Über Gott und die Welt. Nicht wirklich über diese Themen, aber man sagt das so. Mit ihm habe ich später auch im Auto geraucht, aber ich habe die Fenster heruntergekurbelt. Dann haben wir die Zigarettenstummel aus dem Fenster geschnipst. Das war nicht so freundlich der Umwelt gegenüber, aber ich wollte das Auto nicht anzünden.
Freunde wie Purieja sind mir wichtig, mit ihnen kann ich Spass machen. Dafür habe ich im Urlaub meine Mutter ein bisschen abserviert. Wir hatten kaum Kontakt, weil ich viele Sachen selber machen wollte. Ich habe auch versucht Purieja Deutsch beizubringen, falls er mal nach Österreich kommen will. Für ihn ist es aber schwierig mit dem Visum für Österreich. Für mich ist es leicht, weil ich brauche kein Visum für die Türkei und kann ihn immer besuchen kommen. Nächstes Mal will ich nicht in der Ferienwohnung bei meiner Mutter schlafen, sondern bei Purieja.
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Aus der Welt:
Journalismus vs. UN-Konvention
Eine neue Studie zeigt:
Die Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen ist nicht gut genug.
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Wir haben in unserer Doku zu Licht ins Dunkel schon darüber berichtet: Die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den österreichischen Medien ist oft einseitig, ein Randthema und von Mitleid geprägt. Wir haben dafür eine Studie von Maria Pernegger aus dem Jahr 2018 zitiert. Auf der Konferenz Zero Project in Wien, der grössten Messe für Barrierefreiheit, hat Pernegger nun den zweiten Teil der Studie präsentiert. Sie sagt, es habe positive Entwicklungen gegeben, aber die grundlegenden Probleme gebe es immer noch:
“Menschen mit Behinderung sind in Medien in etwa gleich wenig sichtbar wie noch vor 7 Jahren. Wenn Medien berichten, dann in der Hälfte der Fälle über nur zwei Themen: Paralympics oder Charity-Events. Vor allem letztere begünstigen klischeehafte Inszenierungen von Menschen mit Behinderung als bemitleidenswerte Opfer oder Bittsteller:innen." In der Studie steht auch: Ein Viertel der Berichterstattung widerspricht immer noch der UN-Konvention.
Kennst Du Beispiele für besonders schlechte oder besonders gute Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen? Dann freue ich mich, wenn Du mir Tipps gibst an: community@andererseits.org
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Aus dem Inneren
Woran arbeiten Kathi und ich so konzentriert?
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Corinna Milborn über unseren Text: "Laut schreien aus dem Bauch":
"Ich glaube das ist der beste Text zum Wochenende aller Zeiten  Bitte lest und teilt ihn, er wird euch den Tag verschönern! Er ist von Hanna Gugler, einer Autorin mit Downsyndrom auf andererseits, und schon allein für diesen Text muss man diese Medien-Plattform für Journalist*innen mit Behinderung unterstützen."
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Du willst, dass die Berichterstattung über und von Menschen mit Behinderungen der UN-Konvention entspricht?
Dann werde jetzt andererseits-Mitglied!
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Woran arbeiten ich und Kathi hier so konzentriert?
a) Büro-Essensplan für nächste Woche
b) Wir bauen ein Haus für unsere Sims Familie
c) an der nächsten, grossen andererseits - Doku
Auflösung von letzter Woche: Lisa hatte Bubble-Tea im Zug dabei. Nervennahrung und Gastgeschenk, weil sie Hanna besucht, um mit ihr über ein neues Textprojekt zu sprechen.
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Diese Woche bei andererseits
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 GEWINNSPIELIn Kooperation mit dem Diversity Ball verlosen wir zwei Tickets für den barrierefreien Ball am 3. Juni im Wiener Rathaus.
So machst du mit:
- Schreib uns eine Mail an community@andererseits.org mit dem Betreff: Ich will ein Diversity-Ball-Ticket gewinnen.
- Erhöhe deine Chancen und teile unseren Instagram-Post oder den Facebook Post
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andererseits beim IPI Transition Accelerator Bootcamp
andererseits ist eines von 15 ausgewählten Medien, die für den Transition Accelerator des International Press Institute ausgewählt wurden.
Das Programm dauert mehrere Monate und besteht aus Coachings, Vorträgen und Austausch mit anderen innovativen Medienprojekten aus ganz Europa. Letztes Wochenende waren wir beim "Bootcamp" dabei und haben in einer Reihe von Workshops mit Innovationsexpert:innen an unseren Plänen für die Zukunft von andererseits gefeilt. Mehr dazu kannst Du hier lesen.
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Danke fürs Lesen.
Alles Liebe,
Artin
Unterstützt von Lisa
Was bedeutet das?
Wenn Du Dich von unserem Newsletter abmelden willst, schreib uns bitte an: community@andererseits.org
Leider haben wir technische Probleme, deshalb geht es gerade nicht per Link
P.S.: Wir suchen 10 Menschen, die mit uns über unsere Abo-Angebote sprechen.
Ob Du schon ein Abo hast, ist nicht wichtig.
Wann & Wo? 6. März, 16.00-19.00, Alte WU (Wien) oder per Zoom.
Hier kannst Du Dich anmelden
Danke!
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